Social Media Advertising im B2B Segment
Du stehst also vor der Aufgabe Social Advertising im B2B (business-to-business) Kontext zu betreiben und plötzlich durchströmt dich ein unbehagliches Gefühl. Panik breitet sich aus und dein Gemütszustand ändert sich von höchst motiviert zu zutiefst antriebslos.
Hey, lass den Kopf nicht hängen! Denn wir haben für dich sechs wertvolle Tipps zusammengestellt, die dir bei der Reise in die dunklen Tiefen des B2B-Marketings das Licht weisen werden.
Bevor es mit den Überlegungen zu deiner Kampagne losgeht, öffne das Fenster, setz dich hin und atme tief durch. OOOOhmm...ooooohhhhm....
Tiefe Entspannung beflügelt dich und sogleich folgt der erste erkenntnisreiche Tipp.
TIPP 1
Gelassen bleiben, tief durchatmen und Analysemodus starten
Strategisches Vorgehen und ausgefeilte Vorüberlegungen sind das A und O für eine erfolgreiche Werbekampagne, egal ob im klassischen Social Media Advertising oder im B2B-Marketing. Bei einer Vorab-Analyse wirst du feststellen, dass sich user-basiertes Social Media Marketing und B2B-Marketing in vielen Punkten unterscheiden. Die Unterschiede gilt es herauszuarbeiten, um sie im nächsten Schritt als Grundlage für deine Strategie zu nutzen.
Business-basierte Zielgruppen zeichnen sich zum Beispiel dadurch aus, dass Emotionen keine große Rolle beim Kaufverhalten der User spielen. Mit dem Chef im Nacken überlegt sich ein Angestellter womöglich zwei Mal, ob das neues Update für die Firmensoftware gekauft werden sollte oder nicht. Kaufentscheidungen werden also eher im Plenum von Seiten der Geschäftsführung, also von einer heterogenen Gruppe, getroffen und nicht von einer sprunghaften Einzelperson.
Dementsprechend sollte im B2B-Marketing eine angemessene Targeting-Strategie ausgefeilt werden, welche eher business-basierte User im Fokus hat, also User, die die Interessen des Unternehmens vertreten und nicht ihr eigenes.
TIPP 2
Das richtige Targeting
Üblicherweise zielt klassisches Targeting auf Alter, Geschlecht und Interessen der User ab. Für das B2B-Marketing sind diese Ankerpunkte jedoch nicht wirklich von Bedeutung. Vielmehr gilt es, business-basierte Informationen herauszufinden und diese präzise zu visieren. Die Plattformen LinkedIn und Xing zielen beispielsweise auf berufsspezifische Charakteristika, wie Jobtitel, Karrierestufe, die Ausbildung und weitere Skills ab. Im B2B-Marketing sind dies äußerst wertvolle Ankerpunkte für das perfekte Targeting.
Wie immer sollten auch hier Augen und Ohren im Bezug auf die neuesten Targeting-Trends offen gehalten werden, denn Targeting-Optionen werden oft neu angepasst. LinkedIn führte zum Beispiel die Lookalike Audiences ein. Mit dieser Einstellung werden diejenigen User erreicht, die ähnliche Charakteristika zu derjenigen Zielgruppe aufweisen, die bereits am Unternehmen interessiert sind.
Manchmal ist es auch sinnvoll, den Karren von Hinten aufzuspannen und bestimmte Zielgruppen durch das Ausschlussverfahren zu erreichen, anstatt über den direkten Weg. Möchte man zum Beispiel Berufseinsteiger ansprechen, lassen sich diese dadurch ermitteln, dass man Berufsgruppen wie Seniors oder Manager ausschließt.
Die Quintessenz: Charakterisiere deine Zielgruppe und informiere dich ausreichend über relevante Targeting-Optionen!
TIPP 3
Aufmerksamkeit der Zielgruppe
Im Gegensatz zu sozialen Plattformen, wo Privates ausgetauscht wird, werden in Business-Plattformen Inhalte geteilt, die karriere-basiert sind. Trotz dieser Unterschiede empfiehlt es sich auch hier das altbewährte Funnel-Prinzip nicht außer Acht zu lassen, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erreichen. Bewegtbild-Formate sind dabei das perfekte Instrument, das helfen kann, das Interesse der Zielgruppe zu wecken.
Damit sich der User noch mehr mit dem Inhalt beschäftigt und tiefer in die Materie eintaucht, sollte er weiterführend mit interessanten Themen über die neuesten und kontroversesten Trends konfrontiert werden, bis er sich in der letzten Phase ausreichend mit dem angebotenen Produkt oder Service beschäftigen kann.
Desweiteren wird im B2B-Marketing vor allem auf Inbound Marketing gesetzt, das heißt der User macht sich selbst auf die Suche nach dem Unternehmen und nicht umgekehrt.
Eine weitere goldene Regel greift: Um für den User attraktiv zu wirken, muss der Content der Homepage gepflegt werden und SEO Maßnahmen helfen dabei, vom User leichter entdeckt zu werden.
TIPP 4
Plattform nicht gleich Plattform
Hier gilt eine goldene Grundregel: Angemessenheit oder die Auswahl der richtigen Plattform. Die einschlägigsten Business-Plattformen mit enormer User-Reichweite sind LinkedIn und Xing, doch auch Facebook bietet eine Bandbreite an nützlichen B2B Kampagnen.
Für eine erfolgreiche B2B-Marketing Kampagne sollten Vergleiche angestellt werden, denn die beiden Plattformen bieten unterschiedliche Möglichkeiten, User anzusprechen. Das Ziel sollte also bestimmt werden, um so zu entscheiden, welche Plattform mit welcher Kampagne die Chancen auf Erfolg maximieren kann. Eine weitreichende Recherche über die verschiedenen Möglichkeiten ist definitiv empfehlenswert!
TIPP 5
Auswahl des passendsten Format
Hat man sich für eine spezifische Plattform entschieden, steht man nun vor der nächsten Entscheidung. Welches Werbeformat ist für mein Vorhaben am besten geeignet? Vorsicht ist angesagt, denn nicht alle Ziele und Formate passen zusammen. Text Ads, also Werbeanzeigen mit üppigen Texten, sind zum Beispiel nicht dazu geeignet, die Popularität einer Marke zu pushen.
Auch hier gilt der goldene Tipp: das Ziel bestimmt das Format.
Verfolgt man beispielsweise die Absicht, die Aufmerksamkeit seines Unternehmens zu steigern, lohnt sich ein Blick auf die Werbeformate der Plattform Xing. Mithilfe des dort angebotenen Sponsored Video Posts erscheinen Clips auf der Startseite der User. Die Clips springen dem User auf der Startseite sofort ins Auge und die Bekanntheit des Unternehmens steigt. Sponsored Mailing hingegen sendet exklusive Werbebotschaften direkt in deren Inbox, und sind mithilfe des Targeting auf die Bedürfnisse der User zugeschnitten.
TIPP 6
Lieber Strategie als "einfach drauf los"
Was eigentlich klar sein sollte, ist für einige doch nicht immer so selbstverständlich. Strategisches und langfristiges Planen sowie Beharrlichkeit sind für den Erfolg im B2B-Marketing unentbehrlich. Oftmals kommt es - wie bereits erläutert - vor, dass sich business-basierte User gegen den Kauf eines Produkts entscheiden, obwohl das Produkt eine gewünschte Leistung erbringen und zum Wohl des Unternehmens führen würde. Dieses Verhalten ist oftmals dadurch begründet, dass das Produkt per se nicht schlecht ist, sondern der Chef schlichtweg einen Sparkurs für das Unternehm diktiert hat.
Die wichtigste Devise lautet diesbezüglich: Beharrlichkeit und ein langfristiges Planen, das auch solches Verhalten berücksichtigt, sind essenziell!
Auch Experimentierfreude wird im B2B als Tugend belohnt und sollte als Meilenstein in die strategische Planung miteinbezogen werden. Es kann sich auszahlen, verschiedene Plattformen und Setups zu testen, damit die Kampagnenplanung und das Targeting langfristig auf fruchtbaren Boden fallen. Expertenmeinungen von Social Media Agenturen können dabei helfen, die perfekte Strategie für das Unternehmen zu planen und die gewünschte Reichweite zu erreichen.
Hier noch einmal eine prägnante
Auflistung der goldenen Tipps:
1. Analysiere deine Mittel und werde dir über Unterschiede im B2B-Marketing bewusst 2. Behalte die neuesten Targeting-Trends im Blick 3. Definiere deine Zielgruppe und wecke ihre Aufmerksamkeit mit Originalität 4. Das Format ist entscheidend – welches Format ist angemessen? 5. Die richtige Plattform maximiert die Chancen auf Erfolg 6. Strategisches Planen und Beharrlichkeit werden belohnt
Hiermit haben wir euch die sechs goldenen Tipps für eine erfolgreiches B2B-Marketing präsentiert. Die Entspannungsphase ist nun vorüber und jetzt heißt es, ran an die Arbeit!
Gerne helfen wir Ihnen dabei, die Komplexität des Social Media Marketings auch im B2B zu durchschauen und Ihr Unternehmen auf Erfolgskurs zu befördern. Unter folgender Mail stehen wir Ihnen zur Verfügung, und maßschneidern eine gewinnbringende Strategie für Ihr Unternehmen.
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